Ernährungstherapie bei hohen Triglyzeridwerten
Nahezu jeder Patient mit Hypertriglyzeridämie hat ein Problem mit den VLDL-Triglyzeriden, die normalerweise zu 55 % aus Triglyzeriden und zu 20 % aus Cholesterin bestehen. Dabei kommt es automatisch zu einem Anstieg des Cholesterinspiegels, der in diesem Fall nur durch gezielte Maßnahmen zur Senkung der Triglyzeride vermindert werden kann. Die Ernährungstherapie stellt dabei die erste – und meist auch einzige – Option dar. Erst, wenn die Ernährungsumstellung keinen ausreichenden Erfolg bringt, ist an eine medikamentöse Therapie zu denken. Doch auch diese wirkt nur in Kombination mit einer angepassten Ernährung. Vielen Patienten ist dieser Zusammenhang nicht klar. Viele glauben, sie hätten die Wahl und könnten bei einer medikamentösen Therapie auf einschneidende Lebensstilveränderungen verzichten.
Inhalt
- Ernährungstherapie hat großen Stellenwert
- Gewichtsnormalisierung
- Körperliche Aktivität
- Keine üppigen Mahlzeiten, aber satt essen
- Alkoholkarenz
- Meiden rasch resorbierbarer Kohlenhydrate
- Weniger gesättigte Fette
- Medikamentöse Therapie
- Resümee
- Verwendete Literatur
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