Um seinen Eiweißbedarf zu decken, muss es nicht immer Steak, Quark und Eier geben. Es geht auch auf rein pflanzliche Weise.
Für unseren Körper sind Eiweiße einer der wichtigsten Bausteine überhaupt – sei es für den Aufbau von Körpergeweben wie Muskeln und Kollagen, als Grundstoff für die Bildung von Enzymen und Hormonen oder als Bestandteil des Immunsystems. Wir brauchen täglich ausreichende Mengen. Für jedes Kilogramm unseres Körpergewichts sollten wir mindestens 0,8 Gramm Eiweiß rechnen, sonst riskieren wir, dass sich der Körper die benötigten Aminosäurebausteine aus den Muskeln holt. Über tierische Produkte ist die Eiweißversorgung kein Problem. Doch immer mehr Menschen wollen nicht täglich auf Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte zurückgreifen. Andere wollen gänzlich auf tierische Lebensmittel verzichten und fortan vegan leben. Das ist kein Problem, denn die Pflanzenwelt bietet gute Eiweißquellen, die – querbeet kombiniert – den Körper ausreichend versorgen. Viele denken bei pflanzlichem Fleischersatz zuerst an Sojaprodukte. Doch auch andere Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen, Kidneybohnen und grüne Erbsen enthalten reichlich Eiweiß.
Müslis, selbstgebackene Brote oder auch vielerlei Gerichte bekommen durch Nüsse und Samen einen extra Proteinkick. Ebenso tragen Getreide wie Dinkel, Haferkleie, Quinoa und Amaranth maßgeblich zur Eiweißversorgung bei. Wem dies noch nicht genug ist, erweitert seinen Speiseplan mit Pilzen wie Champignons oder Shiitake.
Wichtig ist jedoch: „Die Mischung macht‘s“. Einzelne pflanzliche Eiweißlieferanten können den Bedarf des Körpers an allen lebenswichtigen Aminosäuren allein nicht decken. Wer alle Quellen abwechslungsreich kombiniert, braucht sich um seine Versorgung wenig Gedanken zu machen.
Einen schnellen Überblick über die wichtigsten Quellen und die enthaltenen Eiweißmengen gibt das Miniposter „Pflanzliche Eiweiß-Booster“, das im Medienshop unter www.fet-ev.eu erhältlich ist.